COVID-19-Normalität

Zwei Personen in gestreiften Hemden waschen sich an einem Waschbecken die Hände mit Seife, wobei viel Schaum entsteht - eine Erinnerung an die COVID-19-Routinen, die in die Normalität übergehen. Neben dem Waschbecken ist ein Seifenspender zu sehen.

Die Agenden füllen sich langsam wieder mit Terminen. Ein feines Nachtessen auswärts mit Freunden, eine Weiterbildung oder sportliche Aktivitäten im Verein. Doch Corona ist nicht besiegt und der gewohnte Alltag noch fern von Normalität.

Vier Personen mit Gesichtsmasken sitzen um einen Tisch in einer Bürolounge, schauen auf einen Laptop-Bildschirm und diskutieren darüber, wie man sich an die Post-COVID-19-Normalität anpassen kann, wobei im Hintergrund Kaffeetassen und Pflanzen zu sehen sind.
business background of diverse business people caucasian and asian working together in business lobby of coworking space and everyone wearing medical mask to protect from coronavirus covid 19 infection, working in coronavirus outbreak situation

Die neuen BAG Verhaltens- und Hygieneregeln

Seit einigen Tagen hat das BAG die Farbe für die Informationskampagne erneut gewechselt. Das ursprüngliche «Alarmrot» weicht nun dem beruhigenden Blau. Was die Farben uns auf dem Weg vermitteln wie auch die Medien mitteilen: Die Fallzahlen sinken, die täglichen Neuansteckungen halten sich aktuell auf tiefem Niveau. Das Schlimmste scheint überstanden zu sein.

Eigenverantwortung und Respekt

Doch wie sagt man im Volksmund so schön: «Zuerst die Pflicht, dann die Kür». Nach all den dringlichen, verbindlichen Vorgaben des Bundesrates folgen nun die schrittweisen Lockerungen. Es liegt jetzt mehr denn je an jedem Einzelnen, dass wir es nicht zu locker nehmen.

Die «goldenen BAG Regeln» sind weiterhin sehr wichtig!

Abstand halten oder Masken tragen bei Unterschreiten der Mindestdistanz, Hände waschen oder desinfizieren, kein Händeschütteln und bei den ersten Anzeichen von auffälligen Symptomen den Arzt telefonisch kontaktieren.

Die neuen BAG Verhaltens- und Hygieneregeln.
 

Bei Symptomen sofort testen lassen und zuhause bleiben.

Zur Rückverfolgung wenn immer möglich Kontaktdaten angeben.

Bei positivem Test: Isolation. Bei Kontakt mit positiv getesteter Person: Quarantäne.

Abstand halten.

Empfehlung: Maske tragen, wenn Abstandhalten nicht möglich ist.

Gründlich Hände waschen.

Hände schütteln vermeiden.

In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen.

Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation.

Falls möglich weiter im Homeoffice arbeiten.

An einer gläsernen Bürowand hängt ein Handschlagverbotsschild mit einem roten Kreis und einem Schrägstrich, das die COVID-19-Vorsichtsmaßnahmen widerspiegelt. Hinter dem Glas sitzen mehrere Personen an einem Konferenztisch mit Laptops und passen sich der neuen Normalität an.
No handshake concept, changing greetings habits, sign at the entrance of a meeting room with employees having a meeting in a company

Die «neue Normalität» – wachsamer für das Wohl unserer Umgebung

Kürzlich sagte jemand in einem Gespräch, jetzt sei es direkt unhöflich, dem anderen die Hände schütteln zu wollen – wo es im Januar noch umgekehrt der Fall war. Die Geste an sich ist weiterhin ein Zeichen von Anstand – das freundliche Ablehnen jedoch ebenso.

Persönlich habe ich den Eindruck, dass die Zeit mit Corona uns wachsamer für das Wohl unserer Umgebung gemacht hat. Beim Einkaufen ist man nicht nur mit der eigenen Einkaufsliste beschäftigt, sondern vermehrt auch mit den Menschen, die im Geschäft arbeiten oder ebenfalls einkaufen. Es gibt immer wieder positive Begegnungen, welche es vielleicht sonst nicht gegeben hätte. Achtgeben auf die Situation rundherum, den Schritt verlangsamen, sich generell etwas mehr Zeit nehmen.

Das «Dilemma» mit der vieldiskutierten Maske

Das Verhalten mit oder ohne Maske gibt nun öfters Gesprächsstoff. Grundsätzlich sind Masken kein Hinderungsgrund, Freundlichkeit auszustrahlen. Auch wenn das Lächeln hinter dem Mundschutz nicht ersichtlich ist – die Augen und deren Ausdruck vermitteln dem Gegenüber unser Befinden genauso. Wir müssen uns wohl im täglichen Umgang, im öffentlichen Verkehr etc. an die maskentragenden Gesichter gewöhnen und lernen, damit umzugehen.

Die einen haben sich die Hygienemassnahmen so verinnerlicht, dass beim Schauen einer Fernsehsendung automatisch auf Einhaltung derselben geachtet wird – die anderen vergessen im sich wieder entspannteren Alltag plötzlich die Vorgaben und werden leger.

Marathon Ziel noch (lange) nicht erreicht

Nur wenige von uns haben einen Bekannten, der direkt von der Diagnose oder gar einem Todesfall aufgrund Covid-19 betroffen ist. Trotzdem sollten wir einander unterstützen und freundlich daran erinnern, dass wir erst ein «Etappenziel im Corona-Marathon» erreicht haben.

Wann kommt der Impfstoff gegen COVID-19?

Ein Impfstoff wird gemäss verschiedenen Quellen frühestens im nächsten Jahr auf den Markt kommen, auch wenn unterdessen mehr als 100 Projekte weltweit laufen. Wie sicher dieser dann sein wird, kommt ebenso einem «Kaffeesatzlesen» gleich, wie die Antwort auf die Frage, ob und wann es eine 2. Welle der Pandemie geben wird.

Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir die Situation nicht unterschätzen. Wir alle laufen sinnbildlich gemeinsam einen Marathon – und dieser endet bekanntlich nicht bei Kilometer 10.

 

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen!

Bleiben Sie gesund und geben Sie auf sich und Ihr Umfeld acht.

Ihr Apotheke Wyss-Team

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